Weitere Entscheidung unten: OLG Braunschweig, 18.09.1997

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   BSG, 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R   

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https://dejure.org/1998,2587
BSG, 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R (https://dejure.org/1998,2587)
BSG, Entscheidung vom 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R (https://dejure.org/1998,2587)
BSG, Entscheidung vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R (https://dejure.org/1998,2587)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    Zuständige Berufsgenossenschaft - Unternehmerwechsel - nachträgliche Änderung - Überweisung - Katasterstetigkeit - Gesetzesänderung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berufsgenossenschaftliche Zuordnung zum Unfallversicherungsträger; Betrieb eines Baumarktes; Unbillige Härte; Änderung der Unternehmensstruktur; Gesetzesänderungen während der Rechtshängigkeit ; Unternehmerwechsel

  • Judicialis

    SGB VII § 136 Abs 1 Satz 4 2. Alternative iVm Abs 2 Satz 2; ; RVO § 667

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gesetzesänderungen während der Rechtshängigkeit einer Verpflichtungsklage, Zuständigkeit der Berufsgenossenschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 31.05.1988 - 2 RU 62/87

    Betriebsveränderungen - Gepräge des Unternehmens - Überweisung an andere

    Auszug aus BSG, 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R
    Dies hat das BSG in seiner Entscheidung vom 31. Mai 1988 - 2 RU 62/87 - (NZA 1989, 77) herausgestellt.

    Die wesentliche Änderung im Unternehmen muß sich nach der Rechtsprechung (siehe vor allem BSG Urteil vom 31. Mai 1988 - NZA 1989, 77, 78) auf die Herstellungsweise der Erzeugnisse, die in Betracht kommenden Arbeitsvorgänge sowie die dabei benutzten Betriebseinrichtungen beziehen.

    Ein solcher Unternehmerwechsel und die dementsprechende Änderung des Unternehmerverzeichnisses ist für die Anwendung des § 136 Abs. 1 Satz 4 SGB VII ohne Bedeutung (vgl BSG Urteil vom 31. Mai 1988 - 2 RU 62/87 - NZS 1989, 37, 38).

  • BSG, 30.10.1974 - 2 RU 42/73

    Unternehmerverzeichnis - Eintragung - Unrichtigkeit von Anfang an - Unrichtigkeit

    Auszug aus BSG, 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R
    Sie stellt iS der Rechtsprechung zum bisherigen Recht (BSGE 38, 187, 191 = SozR 2200 § 664 Nr. 1; BSG Urteil vom 12. Dezember 1985 - 2 RU 57/84 - SGb 1986, 338) klar, daß - seit jeher - eine die Betriebsüberweisung an eine andere BG rechtfertigende anfängliche Unrichtigkeit nur bei eindeutigem Verstoß gegen die gesetzliche Zuständigkeitsregelung oder bei schwerwiegenden Unzuträglichkeiten anzunehmen ist.

    Diese Forderung hatte das BSG in Anbetracht des seit jeher im Recht der gesetzlichen Unfallversicherung anerkannten Grundsatzes der Katasterstetigkeit für notwendig gehalten (BSGE 15, 282, 288 f = SozR Nr. 1 zu § 666 RVO; BSGE 38, 187, 191 = SozR aaO; BSG SGb 1988, 338).

  • BSG, 14.07.1993 - 6 RKa 71/91

    Krankenhausarzt - Vertragsarzt - Funktionsnachfolge

    Auszug aus BSG, 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R
    Gesetzesänderungen, die während der Rechtshängigkeit einer Verpflichtungsklage (hier Anfechtungs- und Verpflichtungsklage) eintreten, sind grundsätzlich vom Gericht zu beachten, selbst wenn sie erst nach dem Erlaß der mit der Revision angefochtenen Entscheidung in Kraft getreten sind (BSG SozR 2200 § 355 Nr. 1 und SozR 2200 § 690 Nr. 4), sofern das neue Recht nach seinem zeitlichen Geltungswillen das streitige Rechtsverhältnis erfassen will (BSGE 73, 25, 27 = BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 4; BSG Urteil vom 28. Januar 1998 - B 6 KA 44/96 R - mwN).
  • BSG, 28.11.1961 - 2 RU 36/58

    Aufnahme eines Milchfuhrbetriebs in die gesetzlichen Unfallversicherung -

    Auszug aus BSG, 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R
    Diese Forderung hatte das BSG in Anbetracht des seit jeher im Recht der gesetzlichen Unfallversicherung anerkannten Grundsatzes der Katasterstetigkeit für notwendig gehalten (BSGE 15, 282, 288 f = SozR Nr. 1 zu § 666 RVO; BSGE 38, 187, 191 = SozR aaO; BSG SGb 1988, 338).
  • BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 44/96 R

    Für die Verpflichtungsklage maßgebender Zeitpunkt,

    Auszug aus BSG, 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R
    Gesetzesänderungen, die während der Rechtshängigkeit einer Verpflichtungsklage (hier Anfechtungs- und Verpflichtungsklage) eintreten, sind grundsätzlich vom Gericht zu beachten, selbst wenn sie erst nach dem Erlaß der mit der Revision angefochtenen Entscheidung in Kraft getreten sind (BSG SozR 2200 § 355 Nr. 1 und SozR 2200 § 690 Nr. 4), sofern das neue Recht nach seinem zeitlichen Geltungswillen das streitige Rechtsverhältnis erfassen will (BSGE 73, 25, 27 = BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 4; BSG Urteil vom 28. Januar 1998 - B 6 KA 44/96 R - mwN).
  • BSG, 12.12.1985 - 2 RU 57/84

    Gewerbliche Berufsgenossenschaft - Anspruch eines Mitglieds-Betrieb - Zuordnung

    Auszug aus BSG, 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R
    Sie stellt iS der Rechtsprechung zum bisherigen Recht (BSGE 38, 187, 191 = SozR 2200 § 664 Nr. 1; BSG Urteil vom 12. Dezember 1985 - 2 RU 57/84 - SGb 1986, 338) klar, daß - seit jeher - eine die Betriebsüberweisung an eine andere BG rechtfertigende anfängliche Unrichtigkeit nur bei eindeutigem Verstoß gegen die gesetzliche Zuständigkeitsregelung oder bei schwerwiegenden Unzuträglichkeiten anzunehmen ist.
  • BSG, 13.10.1993 - 2 RU 23/92

    Anforderungen an die berufsgenossenschaftliche Zuordnung - Auswirkung einer

    Auszug aus BSG, 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R
    Die in § 136 Abs. 2 Satz 2 SGB VII enthaltene Definition der für eine Zuständigkeitsänderung erforderlichen wesentlichen Änderung der tatsächlichen Verhältnisse entspricht den von der Rechtsprechung zum bisherigen § 667 Abs. 1 RVO entwickelten Kriterien (vgl BSG Urteil vom 13. Oktober 1993 - 2 RU 23/92 - HV-INFO 1993, 2677; BSG SozR 3-2200 § 667 Nrn 1 und 2).
  • BSG, 12.04.2005 - B 2 U 8/04 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - zuständige Berufsgenossenschaft -

    Darin wurden die bisherigen Regelungen in der Reichsversicherungsordnung (RVO) zur Überweisung von Unternehmen unter Berücksichtigung der dazu ergangenen Rechtsprechung übernommen und konkretisiert (vgl Bundessozialgericht Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R = HVBG-Info 1998, 2757).

    Die als Rechtsgrundlage des Klagebegehrens allein in Betracht kommende Norm des § 136 Abs. 1 Satz 4 Alt 1 SGB VII iVm § 136 Abs. 2 Satz 1 SGB VII regelt in seinem Anwendungsbereich, das heißt bei einer von Anfang unrichtigen Feststellung der Zuständigkeit einer BG, die Voraussetzungen der Änderung der Zuständigkeit abschließend (vgl BSG Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R = HVBG-Info 1998, 2757; Krasney in Brackmann, SGB VII, § 136 RdNr 26; Graeff in Hauck/Noftz, SGB VII, K § 136 RdNr 15; Ricke in KassKomm, § 136 SGB VII RdNr 18).

    Auf dieser Grundlage kann nur eine anfängliche Unrichtigkeit des Zuständigkeitsbescheides, das heißt eine Unrichtigkeit der erstmaligen Aufnahme des Unternehmens bei einer BG korrigiert werden (vgl BSG Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R - aaO).

    Begrifflich ist sowohl nach der Regelung in der RVO in der bis zum 31. Dezember 1996 geltenden Fassung (§§ 646 ff RVO) als auch nach der des SGB VII (§§ 121 ff, 136 SGB VII) zwischen dem Unternehmen einerseits und dem Unternehmer andererseits zu unterscheiden (vgl zur RVO BSG Urteil vom 31. Mai 1988 - 2 RU 62/87 = NZA 1989, 77; vgl zum SGB VII BSG Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R = HVBG-Info 1998, 2757).

    Werden Tätigkeiten von einer juristischen Person durchgeführt, ist diese Unternehmer (vgl zur RVO BSGE 14, 1, 2 = SozR Nr. 1 zu § 798 RVO; BSG SozR 3-2200 § 664 Nr. 2; vgl zum SGB VII BSG Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R - aaO).

    Das Unternehmen wird durch Art und Gegenstand der ausgeübten Tätigkeit festgelegt (vgl BSG Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R - aaO).

  • BSG, 08.12.2022 - B 2 U 17/20 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Überweisung - Zuständigkeitsbescheid -

    Vor diesem Hintergrund hat der Senat ausgeführt, dass die Definition des Begriffs der wesentlichen Änderung in § 136 Abs. 2 Satz 2 SGB VII den Kriterien entspricht, die RVA und BSG zu dessen Vorgängervorschrift (§ 667 Abs. 1 RVO) entwickelt haben (BSG Urteil vom 11.8.1998 - B 2 U 31/97 R - HVBG-Info 1998, 2757 = juris RdNr 30) .

    Danach sollen im Hinblick auf die Grundsätze der Katasterrichtigkeit und Katasterstetigkeit nur solche nachhaltigen wesentlichen Betriebsveränderungen zu einer Überweisung führen, die das Gepräge des Unternehmens (seine Struktur) grundlegend umgestaltet haben (BSG Urteile vom 11.8.1998 - B 2 U 31/97 R - HVBG-Info 1998, 2757 = juris RdNr 30, vom 14.12.1995 - 2 RU 37/94 - BSGE 77, 162, 163 = SozR 3-2200 § 667 Nr. 2 S 9 f, vom 13.10.1993 - 2 RU 23/92 - juris RdNr 19 und vom 19.3.1991 - 2 RU 33/90 - BSGE 68, 205, 207 = SozR 3-2200 § 667 Nr. 1 S 3) .

    "Grundlegend" bedeutet, dass das Unternehmen - also seine "Tätigkeit" (§ 658 Abs. 2 Nr. 1 RVO, § 121 Abs. 1 SGB VII) - nicht mehr in die bisherige Gefahrengemeinschaft passt, der die zentralen Aufgaben der fachbezogenen Verhütung von BKen, Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren (§ 1 Nr. 1, §§ 14 ff SGB VII) sowie der Wiederherstellung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit (§ 1 Nr. 2, § 26 SGB VII) - auch und gerade durch berufsspezifische Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (§ 35 SGB VII iVm § 49 bis § 55 SGB IX) - mit allen geeigneten Mitteln (§ 1 Nr. 2, § 26, § 35 SGB VII) zugewiesen sind (BSG Urteil vom 11.8.1998 - B 2 U 31/97 R - HVBG-Info 1998, 2757 = juris RdNr 30) .

    Die wesentliche Änderung im Unternehmen muss sich auf die Herstellungsweise der Erzeugnisse, die in Betracht kommenden Arbeitsvorgänge sowie die dabei benutzten Betriebseinrichtungen beziehen (BSG Urteil vom 11.8.1998 - B 2 U 31/97 R - HVBG-Info 1998, 2757 = juris RdNr 30) und kann auch in der Be- bzw Verarbeitung anderer Rohstoffe erblickt werden (BSG Urteil vom 31.5.1988 - 2 RU 62/87 - HV-INFO 1988, 1662 = juris RdNr 27) .

    Um Kontinuität, Rechtssicherheit und Rechtsfrieden zu wahren, ist die Korrektur anfänglich unrichtiger oder später unrichtig gewordener Zuständigkeitsfeststellungen daher an strenge Voraussetzungen geknüpft (BSG Urteile vom 5.9.2006 - B 2 U 27/05 R - UV-Recht Aktuell 2007, 233 = juris RdNr 14, vom 12.4.2005 - B 2 U 8/04 R - BSGE 94, 258 = SozR 4-2700 § 136 Nr. 1, RdNr 9, 11 , vom 11.8.1998 - B 2 U 31/97 R - HVBG-Info 1998, 2757, vom 12.12.1985 - 2 RU 57/84 - SGb 1986, 338, vom 30.10.1974 - 2 RU 42/73 - BSGE 38, 187, 191 ff = SozR 2200 § 664 Nr. 1 S 6 ff und vom 28.11.1961 - 2 RU 36/58 - BSGE 15, 282, 288 = SozR Nr. 1 zu § 666 RVO; Diel in Hauck/Noftz, SGB VII, Stand Mai 2018, § 136 RdNr 28; Feddern in Kasseler Kommentar, Stand 1.9.2020, § 136 SGB VII RdNr 18) .

  • BSG, 04.05.1999 - B 2 U 11/98 R

    Berufsgenossenschaft - sachliche Zuständigkeit - Ausgliederung -

    Dies steht nicht in Widerspruch zum Urteil des Senats vom 11. August 1998 (B 2 U 31/97 R - HV-Info 1998, 2757), denn in jener Entscheidung ging es um einen mit der Anfechtungs- und Verpflichtungsklage verfolgten Anspruch auf Überweisung an den zuständigen Unfallversicherungsträger.

    Unrichtig iS des § 664 Abs. 3 RVO ist die Eintragung als Mitglied, wenn sie entweder aufgrund eines so gröblichen Irrtums erfolgt ist, daß die weitere Belassung des Betriebes bei der formal zuständigen BG der gesetzlichen Zuständigkeitsregelung eindeutig zuwiderlaufen würde, oder wenn schwerwiegende Unzuträglichkeiten nachweisbar sind, welche die Belassung des Betriebes als unbillige Härte erscheinen lassen (BSGE 38, 187, 191 = SozR 2200 § 664 Nr. 1; BSG Urteil vom 12. Dezember 1985 - 2 RU 57/84 - SGb 1986, 338 mit Anm von Wolber; BSG Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R - HV-Info 1998, 2757).

    Die Mitgliedschaft des Unternehmers bei der für sein Unternehmen sachlich zuständigen BG ist damit lediglich eine Rechtsfolge der durch die Aufnahme der Tätigkeit herbeigeführten materiell-rechtlichen Mitgliedschaft (vgl BSG Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R - HV-Info 1998, 2757 mwN).

    Die oben bereits dargestellte Auslegung des § 664 Abs. 3 RVO entspricht nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats dem in der gesetzlichen Unfallversicherung anerkannten Grundsatz der Katasterstetigkeit (BSG Urteil vom 12. Dezember 1985 - 2 RU 57/84 - SGb 1986, 338) und hat auch Eingang in die gesetzliche Folgeregelung des § 136 Abs. 1 Satz 4 iVm Abs. 2 SGB VII gefunden (vgl BSG Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R - HV-INFO 1998, 2757).

  • BSG, 02.04.2009 - B 2 U 20/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - zuständiger Unfallversicherungsträger -

    Diese Voraussetzungen eines Überweisungsanspruchs sollen Kontinuität und Rechtssicherheit in Bezug auf die Zuständigkeit der Träger für die bei ihnen versicherten Unternehmen gewährleisten (Grundsatz der Katasterstetigkeit; vgl BSG 12.12.1985 - 2 RU 57/84 - SGb 1986, 338; BSG 11.8.1998 - B 2 U 31/97 R - HVBG-Info 1998, 2757; BSG 12.4.2005 - B 2 U 8/04 R - BSGE 94, 258 = SozR 4-2700 § 136 Nr. 1, jeweils RdNr 9, 11).

    Die berufsgenossenschaftliche Zuständigkeit für das Unternehmen der Klägerin war deshalb wie bei einer Neugründung - nach Art und Gegenstand der ausgeübten Tätigkeit - zu bestimmen (vgl BSG 11.8.1998 - B 2 U 31/97 R - HVBG-Info 1998, 2757).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.01.2011 - L 2 U 1145/05

    Gesetzliche Unfallversicherung - sachlich zuständiger Unfallversicherungsträger -

    Richtige Klageart für das klägerische Begehren auf Überweisung von der Beklagten an die Beigeladene ist die Anfechtungs- und Verpflichtungsklage nach § 54 Abs. 1 und 2 Sozialgerichtsgesetz - SGG - (BSG, Urteil vom 11. August 1998, Az.: B 2 U 31/97 R).

    Das Unternehmen entscheidet daher über die sachliche Zugehörigkeit unabhängig davon, welcher Unternehmer die Tätigkeit ausübt (BSG, Urteil vom 11. August 1998, Az.: B 2 U 31/97 R, zitiert nach juris, dort Rdnr. 26).

    Ein gröblicher Irrtum bei der Beurteilung der Zuständigkeit beim Aufnahmebescheid vom 14. Oktober 1997 lag daher nicht vor (zum gröblichen Irrtum vgl. BSG, Urteil vom 11. August 1998, Az.: B 2 U 31/97 R).

    "Grundlegend" bedeutet, dass das Unternehmen oder die Tätigkeit nicht mehr in die bisherige Gefahrengemeinschaft passt, der die beiden zentralen Aufgaben Unfallverhütung und Erbringung von Entschädigungsleistungen übertragen sind (BSG, Urteil vom 11. August 1998, Az.: B 2 U 31/97 R, zitiert nach juris, Rdnr. 30 m. w. N.).

  • BSG, 05.09.2006 - B 2 U 27/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - zuständige Berufsgenossenschaft -

    Abzustellen sei auf Art und Gegenstand des Unternehmens (Hinweis auf BSG, Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R -) und die Klägerin habe eine verwaltende Tätigkeit im Bereich des damaligen Kassenarztrechts wahrgenommen.

    § 136 Abs. 1 SGB VII soll, was die Feststellung des für das Unternehmen zuständigen Unfallversicherungsträgers anbelangt, Kontinuität und Rechtssicherheit gewährleisten (Grundsatz der Katasterstetigkeit; siehe dazu BSGE 15, 282, 288 f = SozR Nr. 1 zu § 666 RVO; BSGE 38, 187, 191 ff = SozR 2200 § 664 Nr. 1 S 6 ff; BSG, Urteil vom 12. Dezember 1985 - 2 RU 57/84 - SGb 1986, 338; BSG, Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R - HVBG-Info 1998, 2757; BSGE 94, 258 = SozR 4-2700 § 136 Nr. 1, jeweils RdNr 9, 11).

  • LSG Bayern, 19.10.2017 - L 3 U 283/14

    Kein Überweisungsanspruch eines Integrations- bzw. Inklusionsunternehmens an

    Ein Unternehmen ist daher nicht allein deshalb zu überweisen, weil sich herausstellt, dass ein anderer Träger objektiv zuständig ist (vgl. BSG, Urteil vom 2. April 2009 - B 2 U 20/07 R -, SozR 4-2700 § 136 Nr. 5 und juris Rn. 24 m.w.N.; BSG, Urteil vom 5. September 2006 - B 2 U 27/05 R -, juris Rn. 14 m.w.N.; BSG, Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R -, juris Rn. 27 ff. u.a. mit dem Hinweis, dass § 136 Abs. 1 Satz 4 i.V.m. Abs. 2 SGB VII die bisherigen Regelungen in der RVO zur Überweisung von Unternehmen unter Berücksichtigung der dazu ergangenen Rechtsprechung übernommen und konkretisiert hat).

    Die sachliche Zuständigkeit einer gewerblichen Berufsgenossenschaft richtet sich grundsätzlich nach Art und Gegenstand des Unternehmens (BSG, Urteil vom 11. August 1998 - B 2 U 31/97 R -, juris Rn. 26).

  • LSG Bayern, 03.06.2019 - L 2 U 311/16

    Unfallversicherung: Zuständigkeit der gewerblichen Berufsgenossenschaften nach

    Der geltend gemachte Anspruch der Klägerin auf Überweisung richtet sich nach § 136 SGB VII, der mit Wirkung zum 01.01.1997 in Kraft getreten ist und damit die Vorgängervorschriften zur Überweisung (§ 664 Abs. 3 Reichsversicherungsordnung und § 667 Abs. 1 RVO) ersetzt hat (vgl. Art. 35 und 36 Unfallversicherungseingliederungsgesetz - UVEG - vom 07.08.1996 - BGBl. I S. 1254; vgl. BSG, Urteil vom 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R - Juris), i.V.m. den §§ 44 ff. Zehntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB X).

    Eine Änderung der tatsächlichen Verhältnisse ist wesentlich bzw. grundlegend im Sinne von § 136 Abs. 2 Satz 2 SGB VII, wenn sie für die Ermittlung der Zuständigkeit bedeutsam ist, wenn sich also Art und Gegenstand des Unternehmens geändert haben (vgl. Diel, in: Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB VII, Stand 05/2018, zu § 136 Rn. 35) und daher das Unternehmen (die Tätigkeit) - ausgehend vom Gesichtspunkt der Prävention bzw. unter Berücksichtigung der beiden zentralen Aufgaben Unfallverhütung und Erbringung von Entschädigungsleistungen - nicht mehr in die bisherige Gefahrengemeinschaft passt (vgl. BSG, Urteil vom 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R - Juris, Rn. 30; Diel, in: Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB VII, Stand 05/2018, zu § 136 Rn. 34 f.; Quabach, in: Juris-PK, Stand 15.03.2014, zu § 136 SGB VII Rn. 88).

    Die wesentliche Änderung bezieht sich dabei nach der Rechtsprechung auf die Herstellungsweise der Erzeugnisse, die in Betracht kommenden Arbeitsvorgänge und die benutzten Betriebseinrichtungen, wobei häufig die hauptsächlich verwendeten Materialien bzw. Werkstoffe von Bedeutung sind (vgl. BSG, Urteil vom 09.05.2006 - B 2 U 34/04 R - Juris, Rn. 31; BSG, Urteil vom 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R - Juris, Rn. 30; Diel a.a.O., Quabach a.a.O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2005 - L 15 U 139/03

    Überweisung eines Unternehmens von der beklagten Berufsgenossenschaft für

    Mit dieser Legaldefinition in § 136 Abs. 2 Satz 1 SGB VII hat der Gesetzgeber die bisherigen Regelungen in der RVO zur Überweisung von Unternehmen unter Berücksichtigung der dazu ergangenen Rechtsprechung übernommen und konkretisiert (Amtliche Begründung zum Unfallversicherungs-Eingliederungsgesetz zu § 136 Abs. 1 SGB VII, BT-Drucks 13/2204 S. 108; Urteil des BSG vom 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R- HVBG-Info 1998, 2257).

    Nach dieser Rechtsprechung war die Berichtigung der Eintragung eines Unternehmens in das Unternehmerverzeichnis nur dann zulässig, wenn sie seinerzeit auf Grund eines so gröblichen Irrtums erfolgt war, dass die weitere Belassung des Betriebes bei der formal zuständig gewordenen Berufsgenossenschaft der gesetzlichen Zuständigkeitsregelung eindeutig zuwiderlaufen würde, oder wenn schwerwiegende Unzuträglichkeiten nachweisbar waren, welche die Belassung des Betriebes bei der Berufsgenossenschaft als unbillige Härte erscheinen ließe (BSGE 38, 187, 181; Urteil des BSG vom 11.08.1998 aaO).

    Die sachliche Zuständigkeit einer gewerblichen Berufsgenossenschaft richtet sich grundsätzlich nach Art und Gegenstand des Unternehmens (§ 122 Abs. 1 SGB VII; § 646 Abs. 2 RVO; Urteil des BSG vom 11.08.1998 - B 2 U 31/97 R - aaO).

  • BSG, 10.08.2021 - B 2 U 15/20 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragspflicht - Jagdverband - Aufnahmebescheid

    Schließt die Zuständigkeit der landwirtschaftlichen BG mit den Landwirtschaftskammern und Berufsverbänden der Landwirtschaft (§ 123 Abs. 1 Nr. 6 SGB VII) sowie den Trägern der landwirtschaftlichen Sozialversicherung (§ 123 Abs. 1 Nr. 8 SGB VII) auch agrarnahe Dienstleistungen ein, erscheint es keinesfalls willkürlich (Art. 3 Abs. 1 GG) , Jagdverbände ebenfalls in diese Gefahrengemeinschaft einzubeziehen (zu den Gesichtspunkten der Präventionsarbeit und dem Einpassen in eine bestimmte Gefahrengemeinschaft vgl BSG Urteil vom 11.8.1998 - B 2 U 31/97 R - juris RdNr 30) .
  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.01.2022 - L 21 U 221/19

    Anspruch auf Überweisung

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.12.2011 - L 3 U 145/10

    Zuständiger Unfallversicherungsträger - Überweisung - Auffangzuständigkeit -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.02.2022 - L 3 U 208/18

    Überweisung - rückwirkende - Antragstellung - eindeutiger Widerspruch -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.05.2019 - L 3 U 218/16
  • LSG Hamburg, 08.03.2005 - L 3 U 29/00

    Zuständigkeit eines Trägers der gesetzlichen Unfallversicherung für bestimmte

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2017 - L 10 U 602/16

    Überweisung an einen anderen Unfallversicherungsträger; Schwerwiegende

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.08.2005 - L 17 U 20/04

    Überweisung eines Unternehmens an die zutändige Berufsgenossenschaft durch den

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2020 - L 4 U 751/16
  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.12.2018 - L 21 U 217/16

    Bestimmung des zuständigen Unfallversicherungsträgers bei Verschmelzung von

  • SG Berlin, 20.10.2016 - S 98 U 775/13

    Gesetzliche Unfallversicherung - sachlich zuständiger Unfallversicherungsträger -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.09.2005 - L 6 U 38/02

    Anspruch auf Überweisung an eine Berufsgenossenschaft; Zuständigkeit eines

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2004 - L 15 U 213/01

    Überweisung eines Unternehmens in den Zuständigkeitsbereich einer anderen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2004 - L 15 U 40/01

    Eigenständige Regelung hinsichtlich der sachlichen Zuständigkeit der gewerblichen

  • SG Duisburg, 28.07.2016 - S 1 U 408/13
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2004 - L 4 (2) U 6/03

    Unfallversicherungsträger für die Unternehmen der gewerbsmäßigen

  • LSG Berlin, 07.11.2002 - L 3 U 46/02

    Trägerschaft der gesetzlichen Unfallversicherung hinsichtlich der örtlichen und

  • SG Fulda, 07.03.2013 - S 4 U 94/09

    Gesetzliche Unfallversicherung - Rechtmäßigkeit eines Zuständigkeits- und

  • LSG Rheinland-Pfalz, 05.05.2003 - L 2 U 190/01

    Gesetzliche Unfallversicherung - zuständige Berufsgenossenschaft - wesentliche

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.12.2020 - L 14 U 142/17
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.09.2005 - L 6 U 320/04
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Rechtsprechung
   OLG Braunschweig, 18.09.1997 - 2 U 31/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5381
OLG Braunschweig, 18.09.1997 - 2 U 31/97 (https://dejure.org/1997,5381)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 18.09.1997 - 2 U 31/97 (https://dejure.org/1997,5381)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 18. September 1997 - 2 U 31/97 (https://dejure.org/1997,5381)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 649 S. 2 BGB; § 8 Nr. 1 VOB/B; § 133 BGB; § 157 BGB; § 11 Nr. 5b AGBG; § 10 Nr. 7 ABGB
    Abschluss eines Bauvertrags über die Erstellung eines Kellers; Auslegung eines Schreibens als Kündigung; Ablehnung des Finanzierungskonzepts als wichtiger Kündigungsgrund; Anspruch auf Zahlung der vertraglich vereinbarten Vergütung; Wirksamkeit der Vereinbarung eines ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abschluss eines Bauvertrags über die Erstellung eines Kellers; Auslegung eines Schreibens als Kündigung; Ablehnung des Finanzierungskonzepts als wichtiger Kündigungsgrund; Anspruch auf Zahlung der vertraglich vereinbarten Vergütung; Wirksamkeit der Vereinbarung eines ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Pauschaler "Abstand" nach Vertragskündigung? (IBR 1998, 425)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 1998, 785
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.10.1996 - VII ZR 250/94

    Wirksamkeit der formularmäßigen Festlegung ersparter Aufwendungen im Falle

    Auszug aus OLG Braunschweig, 18.09.1997 - 2 U 31/97
    Die vom Gesetz für Schadenspauschalen geforderte Möglichkeit des Gegenbeweises muß wegen der vergleichbaren Interessenlage analog auch für die Abwicklungsklauseln bestehen, die die Höhe der Vergütung bei vorzeitiger Vertragsbeendigung regeln (vgl. BGH NJW 1985, 633, 634 [BGH 25.10.1984 - VII ZR 11/84] ; BGH BauR 1997, 156, 158) [BGH 10.10.1996 - VII ZR 250/94] .

    Der Bundesgerichtshof wendet diese Vorschrift seinem Sinn und Zweck aber entsprechend an (vgl. BGH NJW 1985, 633, 634 [BGH 25.10.1984 - VII ZR 11/84] ; BGH BauR 1995, 546, 548 [BGH 23.03.1995 - VII ZR 228/93] ; BGH BauR 1997, 156, 158) [BGH 10.10.1996 - VII ZR 250/94] .

    Prüfungsmaßstab für die Angemessenheit der pauschalierten Vergütung ist jeweils das, was ohne die Klausel geschuldet würde (vgl. BGH BauR 1995, 546, 548 [BGH 23.03.1995 - VII ZR 228/93] ; BauR 1997, 156, 158) [BGH 10.10.1996 - VII ZR 250/94] .

    Dies folgt daraus, daß keine Anrechnung einer anderweitigen Auslastung der Arbeitskapazität in der Klausel vorgesehen ist (vgl. BGH BauR 1997, 156, 159 [BGH 10.10.1996 - VII ZR 250/94] ; Werner/Sigburg, BauR 1997, 181, 188).

  • BGH, 07.11.1996 - VII ZR 82/95

    Rechte des Unternehmers bei Kündigung eines Pauschalpreisvertrages durch den

    Auszug aus OLG Braunschweig, 18.09.1997 - 2 U 31/97
    Zunächst hat die Klägerin ihre Aufwendungen, die sie bei Ausführung des Vertrages hätte machen müsse und die wegen der Kündigung nun nicht mehr notwendig sind, darzulegen (vgl. BGH NJW 1996, 1751; BGH BauR 1997, 304 [BGH 07.11.1996 - VII ZR 82/95] ).

    Zur Ermittlung des Ausgleichs für die negativen Folgen der Kündigung (vgl. BGH BauR 1997, 304, 305) [BGH 07.11.1996 - VII ZR 82/95] hat sie aber jedenfalls dann, wenn der Vertragspartner den Abschluß eines erweiterten Auftrages anbietet, näher vorzutragen, warum dies für sie unzumutbar und damit ein Schaden entstanden sei.

  • BGH, 25.10.1984 - VII ZR 11/84

    Zahlungspflicht bei krankheitsbedingtem Rücktritt von einer Flugbuchung -

    Auszug aus OLG Braunschweig, 18.09.1997 - 2 U 31/97
    Die vom Gesetz für Schadenspauschalen geforderte Möglichkeit des Gegenbeweises muß wegen der vergleichbaren Interessenlage analog auch für die Abwicklungsklauseln bestehen, die die Höhe der Vergütung bei vorzeitiger Vertragsbeendigung regeln (vgl. BGH NJW 1985, 633, 634 [BGH 25.10.1984 - VII ZR 11/84] ; BGH BauR 1997, 156, 158) [BGH 10.10.1996 - VII ZR 250/94] .

    Der Bundesgerichtshof wendet diese Vorschrift seinem Sinn und Zweck aber entsprechend an (vgl. BGH NJW 1985, 633, 634 [BGH 25.10.1984 - VII ZR 11/84] ; BGH BauR 1995, 546, 548 [BGH 23.03.1995 - VII ZR 228/93] ; BGH BauR 1997, 156, 158) [BGH 10.10.1996 - VII ZR 250/94] .

  • BGH, 23.03.1995 - VII ZR 228/93

    Einhaltung des Transparenzgebots bei verwirrenden Klauseln

    Auszug aus OLG Braunschweig, 18.09.1997 - 2 U 31/97
    Der Bundesgerichtshof wendet diese Vorschrift seinem Sinn und Zweck aber entsprechend an (vgl. BGH NJW 1985, 633, 634 [BGH 25.10.1984 - VII ZR 11/84] ; BGH BauR 1995, 546, 548 [BGH 23.03.1995 - VII ZR 228/93] ; BGH BauR 1997, 156, 158) [BGH 10.10.1996 - VII ZR 250/94] .

    Prüfungsmaßstab für die Angemessenheit der pauschalierten Vergütung ist jeweils das, was ohne die Klausel geschuldet würde (vgl. BGH BauR 1995, 546, 548 [BGH 23.03.1995 - VII ZR 228/93] ; BauR 1997, 156, 158) [BGH 10.10.1996 - VII ZR 250/94] .

  • BGH, 09.05.1996 - VII ZR 181/93

    Umfang des Schadensersatzanspruchs gegen einen Architekten wegen fehlerhafter

    Auszug aus OLG Braunschweig, 18.09.1997 - 2 U 31/97
    Es wäre aufgrund der Umstände des Sachverhalts notwendig gewesen, daß die Klägerin ihre konkrete Auftragssituation dargelegt hätte (vgl. Koeble, BauR 1997, 191, 196), und näher ausgeführt hätte, welche Aufträge sie aufgrund des zwischen den Parteien geschlossenen Bauvertrages nicht hat ausführen können (vgl. Niemöller, BauR 1997, 539, 551 [BGH 09.05.1996 - VII ZR 181/93] ; Schmeel, MDR 1997, 109, 110).
  • BGH, 21.12.1995 - VII ZR 198/94

    Abrechnung eines vorzeitig beendeten Einheitspreisvertrages; Berechnung der

    Auszug aus OLG Braunschweig, 18.09.1997 - 2 U 31/97
    Die Klägerin hat auch nicht näher vorgetragen, in welchem Zeitraum nach den vertraglichen Vereinbarungen der Bauvertrag hätte durchgeführt werden sollen und ob sie in dieser Zeit wegen des nicht ausgeführten Auftrages Leerlauf hatte, den sie nicht durch "Füllaufträge" (vgl. BGH BauR 1996, 382, 383) [BGH 21.12.1995 - VII ZR 198/94] hätte ausfüllen können.
  • BGH, 08.02.1996 - VII ZR 219/94

    Berechnung der ersparten Aufwendungen bei einem vorzeitig beendeten

    Auszug aus OLG Braunschweig, 18.09.1997 - 2 U 31/97
    Zunächst hat die Klägerin ihre Aufwendungen, die sie bei Ausführung des Vertrages hätte machen müsse und die wegen der Kündigung nun nicht mehr notwendig sind, darzulegen (vgl. BGH NJW 1996, 1751; BGH BauR 1997, 304 [BGH 07.11.1996 - VII ZR 82/95] ).
  • BSG, 18.12.2000 - B 2 U 336/00 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - Aufklärung des Sachverhaltes - Von

    Dazu hat der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß es jedenfalls rechtskundig vertretenen Beteiligten obliegt, in der mündlichen Verhandlung alle diejenigen Anträge zur Niederschrift des Gerichts zu stellen, über die das Gericht entscheiden soll (vgl ua Beschlüsse des Senats vom 3. März 1997 - B 2 U 19/97 B - und vom 23. September 1997 - B 2 U 31/97 B - sowie Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Februar 1992 = SozR 3-1500 § 160 Nr. 6).
  • BSG, 15.02.2001 - B 2 U 23/01 B

    Begriffe der MdE in der Unfallversicherung und der GdB in der sozialen

    Dazu hat der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß es jedenfalls rechtskundig vertretenen Beteiligten obliegt, in der mündlichen Verhandlung alle diejenigen Anträge zur Niederschrift des Gerichts zu stellen, über die das Gericht entscheiden soll (vgl ua Beschlüsse des Senats vom 3. März 1997 - B 2 U 19/97 B - und 23. September 1997 - B 2 U 31/97 B - sowie Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 19. Februar 1992 = SozR 3-1500 § 160 Nr. 6).
  • BSG, 25.01.2006 - B 10 LW 5/05 B

    Versicherungspflicht in der Alterssicherung der Landwirte

    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG obliegt es zumindest einem rechtskundig vertretenen Beteiligten (vgl hierzu Senatsbeschlüsse vom 21. April 2004 - B 9 VG 22/03 B sowie 18. September 2003 - B 9 SB 11/03 B, JURIS; BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 35; SozR 3-1500 § 160 Nr. 29 S 49 mwN), in der mündlichen Verhandlung alle diejenigen Anträge zur Niederschrift des Gerichts zu stellen, über die dieses entscheiden soll (vgl BSG, Beschlüsse vom 3. März 1997 - 2 U 19/97; 23. September 1997 - 2 U 31/97; 1. September 1999, SozR 3-1500 § 124 Nr. 3 S 3, 5; 18. Dezember 2000 - B 2 U 336/00 B, JURIS; 8. März 2001 - B 9 SB 63/00 B - mwN; 11. September 2001 - B 9 SB 24/01 B; 23. Dezember 2003 - B 9 V 31/02 B; 21. April 2004 - B 9 VG 22/03 B).
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